Chronik

Die Chronik des RSV

88 Jahre RSV Margretenhaun – Was ist geblieben?

Unzählige Erinnerungen sind mit 88 Jahren Vereinsleben verknüpft! Für das einzelne Vereinsmitglied, aber auch für die Gesamtheit unseres Vereines. Nun sind Erinnerungen nicht immer unbedingt freudvoller Art. Schlechtgedankte Bemühungen, persönliche Verstimmungen, ärgerliche Niederlagen, sportliche Mißerfolge und was sonst, auch da bleiben Spuren zurück. Aber hier soll nicht unnötig aufgeführt werden. Allemal erfreulicher sind die Rückblicke in die sogenannten „schönen Zeiten“.

Wer sind die in Ihrer Zeit vereinsprägenden Mitglieder im RSV gewesen? Welche sportlichen Erfolge waren es, die dem RSV im weiteren Umkreis Respekt abnötigten? Vielleicht lassen die folgenden Zeilen ein bißchen RSV-Geschichte lebendig werden.

Mannschaft RSV 1947

Zuerst müssen die genannt werden, die die Männer der ersten Stunde waren. Nach dem Tode von August Vogel lebt leider kein Gründungsmitglied mehr. Und sie gründeten 1920 die Concordia Margretenhaun: Josef Bott, August Sauer, Franz August und Anton Schäfer, Anton, Eduard und August Remmert, Franz Darnieder, Josef Sauer, Anton Schrimpf: alle Margrtenhaun. Aus Armenhof waren es Adam Sauer und Hermann Blum. Aus Melzdorf kamen Franz Dörr, Josef Müller, Anton Heil. Wilhelm und Anton Blum, Ferdinand Hahner und Engel aus Almendorf. Mit Eduard Remmert war auch der erste Vereinsvorsitzende des Vereins gewählt. Ihm folgten im späteren Jahren tatkräftige und verdienstvolle Männer in dieser Position. Wer erinnert sich nicht an Wilhelm Trapp, an Josef Halsch, in den Vorkriegsjahren und unmittelbar nach dem 2.Weltkrieg Vorsitzender. Wem sind die ebenfalls wie Josef Halsch und leider verstorbenen Vorsitzdenen Franz Breunung, Josef Vogel, und Eugen Juli nicht in Erinenrung, zumindest die älteren unter uns denken dankbar an sie und ihre Arbeit für den Verein. Mit ihren Namen verknüpfen sich große sportliche Erfolge im Jugendbereich. die Errichtung eines Clubhauses und immerwährende Bemühungen um das Vereinsleben.

Was wäre der RSV ohne die noch nicht genannten ehemaligen Vorsitzenden Eugen Hau und den leider verstorbenen Ehrenvorsitzenden Theo Dreifürst, der nicht nur über ein Dutzend Jahre den Verein leitete, sondern in dessen Amtszeit auch die größten sportlichen Erfolge des RSV zu verzeichnen waren? Und auch Josef Welle und Richard Höhl seien nicht vergessen, die einst den Verein leiteten und durch alle Stürme führten.

Getreu dem alten Spruch „Der Kaiser hat die Schlacht gewonnen!, Aber hatte er keine Soldaten?“ – was wäre der RSV ohne seine Spieler, ohne seine Trainer und ohne seine treuen Vereinsmitglieder und Unterstützer/-innen in den 75er Jahren gewesen?

Stellvertretend und ohne Anspruch auf Vollständigkeit, was wäre der RSV ohne Männer wie Rudolf Bott, Wigbert Gehring, Alois Klewitz, die Gebrüder Meinhardt, Storch, König, ohne Hubert Trabert, ohne Karl Vogel, ohne josef Brähler, rudi Grundey, Theo Blum, ohne die Gebrüder Kirsch, Sauer, Brähler, Hau und Huder, ohne Manfred Sauer?

Was wäre der RSV ohne seine Trainer, nennen wir stellvertretend den Namen Adi Zimmermann?

Was Wäre der RSV ohne seine Gönner und Freunde? Und die hier sei stellvertretend der Name Josef Licha genannt, welcher 1995 zum Ehrenmitglied ernannt wurde, jedoch vor der offiziellen Ehrung von uns ging.

Was Wäre der RSV ohne die Vielzahl der Helfer in Funktionen und Mannschaftsbetreuung.

Was wäre der RSV ohne die vielen helfenden Frauen, die diesen Verin seit vielen Jahren im stillen unterstützen. Ihnen allen müssen wir herzlich danken.

Die Überschrift soll diesen Artikel auch abrunden. Was ist geblieben? Geblieben ist natürlich die Erinnerung an viele Meisterschaften und schönen Siege. Die vielen Emotionen die sich Wochenende für Wochenende am Sportplatz an der Haune entladen.

Der vorerst letzte Titel dieser 88 jährigen Historie war die Vizemeisterschaft und der gleichbedeutende Wiederaufstieg in die Bezirksliga Fulda Mitte im Jahre 2006.

Wünschen wir dem RSV abschließend auch zukünftig viele engagierte Mitglieder um auch weiterhin neue Erinnerungen an diese sogenannte „gute, alte Zeit“ anhängen zu können.